Als Reaktion auf den letzten Newsletter zum Thema Impfen und der Frage, wie real eigentlich das Model der von außen in den Körper eindringenden Viren ist, erhielt ich Fragen zu HIV.  Dieses Virus erzeugt in vielen Menschen nach wie vor viel Besorgnis. Zunächst einmal ist es mir sehr wichtig, die Debatte um Viren, Impfen etc. frei von Emotionen und Vorwürfen zu führen. Impfkritiker sind ebenso wenig unverantwortliche Menschen wie Impfbefürworter nicht alle geldgierige Handlanger der Pharma-Industrie sind. Das Leben in seiner Ganzheit ist ohnehin viel zu groß, als dass es irgendjemand vollständig erfassen könnte. Ich präsentiere hier nur meine Ansichten und plädiere für einen offenen Diskurs, in dem die verschiedenen Ansichten zusammengetragen werden können.

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Und nun zu HIV und AIDS – was ist das eigentlich?

Als Tom Hanks in den Film Philadelphia den sympathischen schwulen Anwalt Andi spielte, wurde Andis AIDS-Erkrankung von seinen Kollegen entdeckt, weil er einen der typischen Sarkom-Flecken auf der Haut hatte. Dieses Kaposi-Sarkom ist ein Krebs der peripheren Blutgefäße. In den frühen 1980er Jahren traten in amerikanischen Großstädten vermehrt Fälle schwuler Männer auf, die unter Kaposi-Sarkom und gleichzeitig PCP, einer schweren Lungenerkrankung litten. Man nannte das zunächst etwas hilflos „Schwulenkrebs“, bevor dann 1984 Robert Gallo im amerikanischen Fernsehen verkündete, dies sei eine ansteckende Krankheit namens AIDS, verursacht durch ein Retro-Virus, die jeden Menschen betreffen könne. Und nun möchte ich eine Frage in den Raum werfen:

Wer hat schon einmal ein Bild einer Frau, eine reale Frau oder eine medizinische Dokumentation über eine Frau gesehen, die mit AIDS diagnostiziert ist und Kaposi-Sarkom hat? Oder kennt irgendjemand einen Hetero-Mann, der mit AIDS diagnostiziert wurde und der Kaposi-Sarkom hat? 

Krankheiten sind normalerweise auch an Leitsymptomen erkennbar.  Arthritis-Patienten haben Gelenkschmerzen, wer Keuchhusten hat, hustet sehr stark, Diabetiker entwickeln Durchblutungsstörungen. Aber unter AIDS sind 28 verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst. Geschlecht und sexuelle Orientierung sind aber wohl kaum in der Lage, völlig unterschiedliche Symptome ein und derselben Krankheit zu erzeugen

In der Schwulenszene verbreitete sich in den 60er und 70er Jahren eine Libido-steigernde Droge, die nie in die Hetero-Welt überschwappte. Poppers sind zu inhalierende Stickoxide, die kurzfristig Lustempfinden und Potenz steigern können. Nun sind Stickoxide in kleinen Mengen vom Körper hergestellt zwar wichtig, aber inhaliert sind sie extrem toxisch. Wenn heute über Stickoxide aus Dieselabgasen als Gesundheitsproblem diskutiert wird, sollte man sich vor Augen halten, dass ein Atemzug mit einem Poppers-Fläschchen das millionenfache an Stickoxid in die Lunge bringt, wie eine Stunde in einer Innenstadt. Stickoxide in diesen Konzentrationen verätzen Lungengewebe, was dieses für PCP und Pilzbefall anfällig macht. Danach oxidieren die Stickoxide Blutgefäße, was diese für Folgeerkrankungen wie Kaposi-Sarkom anfällig macht.

Man braucht wahrlich keinen Virus als Erklärungsmodell dafür, warum Menschen mit regelmäßigem Poppers-Konsum schwer erkranken, PCP, Kaposi-Sarkom und einen Zusammenbruch des Immunsystems erleben. Als AIDS in den frühen 80er Jahren definiert wurde, waren 60% der Betroffenen Poppers-Konsumenten, 30% waren Heroin-abhängig, wobei Hetero-Heroinabhängige nie Kaposi-Sarkom aufwiesen.

HIV-Tests

Der HIV-Test wurde 1985 eingeführt. Aber auch laut der offiziellen „HIV verursacht AIDS“ Sichtweise wurde HIV erst 1997 isoliert. Man kann sich die Dokumentation dieser Isolation anschauen, was ich getan habe und findet auch darin bemerkenswerte Ungereimtheiten. Aber selbst wenn wir annehmen, dass 1997 HIV korrekt isoliert wurde – worauf wurde dann 1985 der HIV-Test ausgerichtet, der ja so immer noch angewendet wird? 

Die Antwort:  Zwei Proteine, die sich besonders häufig im Blut von AIDS-Patienten fanden. Diese beiden Proteine sollen das Enzym „reverse Transkriptase“ anzeigen, dass 1970 von Howard Temin und David Baltimore als ein Anzeichen für Retroviren dargestellt wurde. Nur haben eben diese beiden Wissenschaftler bereits 1972 erklärt, dass „reverse Transkriptase“ in allen menschlichen Geweben vorkommen kann und keineswegs nur bei Retroviren-Präsenz auftritt. Die beiden im HIV-Test gesuchten Proteine finden sich auch bei Menschen mit: Akuter oder überstandener Tuberkulose, akuter oder überstandener Malaria, manchen Patienten mit Arthritis, allen schwangeren Frauen. Wird eine schwangere Frau auf HIV getestet, gibt es die Empfehlung der Hersteller von HIV-Tests, das Blut zu verdünnen, weil es sonst leicht einen falschen positiven Test geben kann.

In der medizinischen Diagnostik ist es wichtig, zwischen sensitiver und spezifischer Korrelation zu unterscheiden.  Jeder Sumo-Ringer ist sehr dick, aber nicht jeder sehr dicke Mann ist ein Sumo-Ringer, weil Dicksein eben nicht spezifisch für Sumo-Ringer ist. Aufgrund der Unterscheidung zwischen sensitiven und spezifischen Korrelationen gibt es keine Diagnose psychischer Krankheiten durch Gehirn-Scans. So zeigen 85% der Schizophrenie-Patienten ein bestimmtes neurologisches Muster, aber viel mehr Menschen haben das gleiche Muster, ohne jede Schizophrenie-Symptomatik.

HIV-Tests sind viel zu unspezifisch, um eine Aussagekraft zu haben.

AIDS in Afrika

Seit den späten 80er Jahren wird in der Presse über die Millionen von AIDS-Patienten in Afrika berichtet und immer wieder die Entvölkerung Zentralafrikas durch AIDS angekündigt.  Dabei wächst die Bevölkerung zentralafrikanischer Staaten jährlich um 2 bis 3%. HIV-Tests schlagen natürlich in Afrika oft an, weil sehr viele Menschen dort Antikörper gegen Malaria haben, was einen HIV-Test positiv ausfallen lassen kann. Aber noch seltsamer ist der Umstand, dass viele Menschen in Afrika mit AIDS diagnostiziert werden ohne überhaupt eine Blutprobe anzugeben. Der von der WHO abgesegnete Bangui-Test macht es möglich, dass Menschen mit Untergewicht, Juckreiz und Durchfall, oder mit drei anderen gleichzeitig auftretenden Symptomen aus einer Liste mit 15 Symptomen, sofort als AIDS-Patienten eingestuft werden.

In Afrika können also Menschen aufgrund von Symptomen, die es lange vor AIDS gab, mit AIDS diagnostiziert werden, ohne, dass es einen Hinweis auf ein Virus oder Antikörperchen auf einen Virus gibt.  In Europa wäre die gleiche Diagnose völlig inakzeptabel und könnte juristische Folgen für einen Arzt haben. 

Nun sind in den Gegenden, in denen genau diese Symptome häufig auftreten, vor allem eine Mangelversorgung mit sauberem Trinkwasser und einseitige Ernährung offensichtliche Belastungen für die Gesundheit, die alle Symptome der BanguiListe und Infektionen wie Malaria, TBC u.a. erklären.

In Afrika werden also AIDS-Fallzahlen dramatisch in die Höhe gerechnet, indem bekannte Krankheiten einfach zu AIDS umgedeutet werden. 

Man stelle sich folgendes Szenario vor: In Zentralafrika wird ein Mensch mit AIDS durch den Bangui-Test diagnostiziert, ohne, dass Blut abgenommen wird. Er flüchtet über das Mittelmeer nach Europa, wird negativ auf HIV getestet und ist damit von AIDS geheilt, weil die beiden Proteine, die als Stellvertreter für HIV-Antikörper interpretiert werden (Surrogate Marker) nicht im Blut vorhanden sind. Oder wie wäre folgendes Szenario: Ein Mensch ohne Krankheitssymptome in Deutschland ist HIV-positiv und die Helferzellen im Blut sinken unter 200 pro Mikroliter Blut  Nun können Helferzellen durch starken Stress durchaus manchmal unter 200 sinken, dies geschieht z.B. auch nach Ehescheidungen oder dem Verlust des Arbeitsplatzes. Wenn ein Mensch die Diagnose HIV-positiv erhält, ist es kein Wunder, wenn die Angst vor dem Tod die Helferzellen senkt. Unter 200 gilt aber bei einem HIV-positiven Status AIDS als Ursache für die geringe Helferzellenzahl. Somit ist AIDS offiziell ausgebrochen, der Mensch ist krank. Nun wandert er nach Kanada oder Australien aus und ist auf einmal geheilt – denn in Kanada und Australien sind Helferzellen-Zahlen nicht Diagnose-Kriterien für AIDS. Diese Idee wurde 1993 von der amerikanischen Seuchenbehörde CDC ziemlich willkürlich eingeführt, ohne plausible wissenschaftliche Begründung. Manche Länder haben das Kriterium übernommen, andere nicht. 

Was also ist eigentlich HIV? Was ist AIDS?

Ein nüchterner Blick auf die Faktenlage scheint ein recht diffuses Bild zu ergeben. Eine Krankheit mit spezifischen Diagnose-Parametern, die sie von anderen Krankheiten und Stoffwechsellagen unterscheidet, ist es nicht. Eine Krankheit mit weltweit erkennbaren Leitsymptomen auch nicht. 

HIV ist bis heute nach stringenten wissenschaftlichen Kriterien nicht einwandfrei isoliert worden. Die dokumentierte Isolation von 1997 weist Partikel von 106 bis 86 Nanometer Größe auf, was für Viren einer Art eine viel zu große Divergenz ist. Die Proteine, die einen HIV-Test positiv ausfallen lassen, sind nicht spezifische Surrogate Marker eines Virus, sondern treten in verschiedenen gesunden (Schwangerschaft) und kranken (Malaria, TBC) Stoffwechsellagen auf.

AIDS ist ein Sammelbegriff, unter dem zahlreiche bekannte Krankheiten zusammengefasst werden, PCP, Kaposi Sarkom, Toxoplasmose, Herpes Zoster, Gürtelrose, Niereninsuffizienz, Durchfallerkrankungen und vieles mehr.  AIDS als eigenständige Krankheit mit einem bei allen Patienten identifizierbaren Krankheitsbild existiert nicht.

Wenn AIDS real wäre, würde es unerklärlicherweise die einzige Krankheit in der Geschichte der Medizinwissenschaft sein, bei der Geschlecht, Herkunftsland und sexuelle Orientierung zu dramatischen Abweichungen im Krankheitsbild führen. 

AIDS-Behandlungen als mögliche Todesursache

In den 60er Jahren entwickelte Jerome Horwitz mit AZT ein Medikament, das als Chemo-Therapie bei Krebs eingesetzt werden sollte. Dazu kam es nie. Obwohl die Medizin ja nicht zimperlich in der Anwendung toxischer Substanzen in der Krebstherapie ist, war AZT einfach so viel toxischer, als jede andere Form der Chemotherapie, dass es nicht angewendet werden konnte. In Tierversuchen überlebte kein Tier AZT in Dosierungen, die auf das Körpergewicht hochgerechnet den Dosierungen in der Anwendung beim Menschen entsprochen hätte. 1987 wurde dann AZT als Medikament für AIDS zugelassen. Wenn ein kerngesunder Mensch, sie oder ich, AZT in den Dosierungen von 1500mg pro Tag, die damals üblich waren, nehmen würden, wären wir auch nicht mehr lange am Leben. Der in Bezug auf Symptome noch gesunde, aber HIV-positive Sänger Freddy Mercury begann 1987 mit der hochdosierten AZT-Therapie. Er verfiel körperlich zunehmend und starb 1991.

Ein anderer prominenter AIDS-Fall war der des amerikanischen Basketball-Superstars Magic Johnson. Er wurde 1991 positiv auf HIV getestet, war aber kerngesund und immer noch einer des besten Basketballspieler der Welt. Er begann mit der AZT-Therapie, die tägliches Erbrechen und Dauermüdigkeit erzeugten. Nach drei Monaten brach er die Therapie ab, erholte sich und spielte vier Monate darauf auf Weltklasse-Niveau Basketball bei den Olympischen Spielen. Er lebt bis heute ohne Krankheitssymptome. Im Gegensatz zu den ausgemergelten typischen AIDS-Patienten hat er ein stattliches Bäuchlein.

AZT wurde nach den desaströsen Erfahrungen der 80er und 90er Jahre auf ein Drittel der Tagesdosis reduziert. So verbesserten sich die Überlebenschancen der Betroffenen, was dann als Erfolge einer verbesserten Therapie umgedeutet wurde. Es ist wohl realistischer, zu sagen, dass die AIDS-Therapie heute nicht so unweigerlich tödlich ist, wie früher. Andere Medikamente werden inzwischen auch verwendet, die zwar Nebenwirkungen haben, aber längst nicht derart zerstörerisch wirken, wie AZT.

Eigene Erfahrungen mit Aids-Patienten

Als ich Anfang der 90er Jahre in Zürich lebte, betreute ich einige wenige AIDS-Patienten, die damals den Mut hatten, dass offizielle Dogma der HIV-These in Frage zu stellen. Ein junger Mann, der noch 42 Kilo wog, brach die AZT-Therapie ab und führte unter Anleitung eines erfahrenen Heilpraktikers eine intensive Entgiftung und Darmsanierung durch. Ein Jahr später wog er 20 Kg mehr und war weitgehen gesund. Seine Bekannten, die er aus einer Selbsthilfegruppe schwuler Männer mit AIDS kannte, hatten weiter alle AZT genommen und waren alle verstorben. Damals traf ich nur selten auf Menschen, die HIV-positiv oder bereits mit AIDS diagnostiziert waren, die einen solchen alternativen Weg gehen wollten, aber in den wenigen Fällen hat es sich für die Betroffenen sehr gelohnt.

Für eine offene Diskussion

Ich sehe keine wissenschaftlich überzeugenden Argumente für den Zusammenhang zwischen HIV und dem Komplex an Krankheiten, der unter AIDS zusammengefasst wird. Aber dies sind einfach nur meine persönlichen Schlussfolgerungen. Ich verstehe auch, dass es schwierig ist, massiv in der Öffentlichkeit über Jahrzehnte vertretene Positionen in Frage zu stellen. Wenn man bedenkt, dass es in den 80er Jahren zahlreiche Selbstmorde von gesunden Menschen nach einem positiven HIV-Test gab und dass vieles dafür spricht, dass viele gesunde Menschen an der frühen AZT-Therapie starben, liegt auch eine Tragik im Zugeben der Möglichkeit, dass vielleicht die HIV-AIDS Hypothese nicht so wasserdicht ist, wie es oft dargestellt wird. Auf der anderen Seite haben Vertreter alternativer Sichtweisen, HIV-Kritiker, Impfkritiker, Menschen, die ganzheitliche Gesundheitsansätze vertreten, auch nicht die Weisheit gepachtet. Das Leben in seiner Ganzheit überfordert den menschlichen Verstand, meinen jedenfalls mit Sicherheit. Und so hoffe ich, dass dieser Newsletter eine Anregung für offenen, unvoreingenommene Wahrheitsfindung ist und nicht als Anklage gedeutet wird.

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