Der menschliche Organismus ist ein komplexes Wunderwerk von Abläufen, die alle eines gemeinsam haben: Sie werden von Elektrizität animiert. Im Mittelpunkt steht unser Herz. In diesem Artikel möchte ich beispielhaft die Wirkung von künstlich erzeugten EMF (EMF = elektromagnetische Felder) auf unser Herz untersuchen.

Lesedauer: 10 Minuten


Die Tatsache, dass unser Organismus elektrisch animiert wird, ist eine Erkenntnis, die von der Medizin lange Zeit ignoriert wurde. Der Grund: Im 19. Jahrhundert wurde das medizinische Weltbild hauptsächlich auf ein chemisches Verständnis von Lebensprozessen reduziert. Doch Chemie ohne Elektrizität existiert nicht und Leben ist elektrisch animierte Biochemie. 


Chemie ohne Elektrizität existiert nicht und Leben ist elektrisch animierte Biochemie


Unser Herzschlag wird z.B. durch einen elektrischen Impuls des Sinusknotens auf der rechten Seite aktiviert. Als Herzkrankheiten nach dem 2. Weltkrieg in der westlichen Wohlstandsgesellschaft sprunghaft zunahmen, stand die Medizin, geprägt durch ein rein chemisches Weltbild, vor einem unlösbaren Problem: Wie kann man Patienten helfen, die so stark unter dem sogenannten „Herzblock“ leiden, dass ihr Leben akut bedroht ist? Es war schließlich der Elektrotechniker (!) Wilson Greatbatch (1919-2011), der auf die Idee kam, den sogenannten Herzblock als eine elektrische Signalstörung zu sehen. Er entwickelte schließlich von 1956 bis 1958 den Herzschrittmacher – ein Gerät, dass sich grundlegend bewährt hat. Auch heute noch wird es nach dem gleichen Grundprinzip verwendet. Der Defibrillator zu Reanimation bei einem Herzstillstand war die logische Folge aus Greatbatchs Entwicklung, ebenfalls ein elektrischer Impulsgeber. Geht es um eine Bestandsaufnahme der Herzgesundheit sind die elektrischen Impulsmuster, die sich im EKG zeigen, ein besonders aussagekräftiger Indikator.

Die soeben genannten Anwendungen sind nur eines von vielen Beispielen für die zentrale Rolle, die Elektrizität für unsere körperliches Gesundheit einnimmt. 


Herzversagen und Mobilfunk

In den Jahren 1996 bis 1998 kam es zu einem sprunghaften Anstieg an plötzlichem Herzversagen unter vielen aktiven und ehemaligen Sportlern in den USA (u.a. die Olympiasiegerin Florence Griffith-Joyner). Dieser plötzliche und sprunghafte Anstieg konnte nicht mit Doping, dass schon seit Jahrzehnten praktiziert wurde, begründet werden. Daher kam es zu Untersuchungen von Ärzten und Wissenschaftlern über den zeitlichen Zusammenhang zwischen der Markteinführung des Mobiltelefons ab 1996 und Herzerkrankungen. Hintergrund: Erfolgreiche Sportler waren oft Werbeträger der neuen Mobilfunktechnologie und wurden daher schnell mit den Geräten ausgestattet.

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Eine dieser Untersuchungen wurde in Deutschland geführt und mündete im Freiburger Appell von 2002, der von 3000 Ärzten unterzeichnet wurde (!):

https://aerzte-und-mobilfunk.eu/aerzte-appelle/freiburger-appell-mobilfunk-gesundheit-praevention-therapie/

Es lohnt sich sehr 2 Minuten Zeit zu investieren, um diesen im Jahre 2002 veröffentlichten Appell einmal durchzulesen!


Herzerkrankungen und EMF

Seit den 1930er Jahren gab es einen dramatischen Anstieg an Radiofrequenzen in der Atmosphäre, der nach dem 2. Weltkrieg durch immer stärkere Militärradarwellen ergänzt wurde. Und in dieser Zeit nahm in der westlichen Welt die Rate der Herzerkrankungen sprunghaft zu, während gleichzeitig die Arteriosklerose abnahm. (Bei einer Arteriosklerose verengen sich die Arterien durch Ablagerungen, wodurch der Blutfluss stark eingeschränkt wird. Wird er ganz unterbrochen droht ein Infarkt.) Es gibt eine erstaunliche Fülle von wissenschaftlichen Dokumentationen für diese diametral entgegenlaufende Entwicklung von Arteriosklerose und Herzerkrankungen. So konnte Prof. Jeremiah Morris von der Universität London aufzeigen, dass von 1908 30,4% der Autopsien von Männern zwischen 30 und 70 Jahren schwere Arteriosklerose aufwiesen. 1949 hatte sich diese Rate auf 16 % reduziert – bei einer gleichzeitig stattfindenden dramatischen Zunahme von Herzerkrankungen. Bei Frauen gab es 1908 25,9 % schwere Arteriosklerose, 1949 waren es nur noch 7,5%. Auch wenn Frauen seltener an akuten Herzinfarkten sterben als Männer, so leiden sie oft unter Herzrhythmusstörungen – und auch diese Krankheit nahm zwischen 1908 und 1949 in England massiv zu. 

Diese starke Zunahme an Herzerkrankungen fällt zusammen mit der massiv ansteigenden Belastung der Atmosphäre mit EMF (EMF = elektromagnetische Felder) von Radiosendern und Radaranlagen. 


Herzrhythmusvariabilität und emotionale Gesundheit

Nun mögen gesundheitsbewusste Menschen, die hochwertige Nahrung zu sich nehmen, Yoga (Gesunderhaltung), Sport (Fitness) und Meditation (Stressabbau) betreiben, sich relativ sicher fühlen, wenn es um das Risiko eines frühzeitigen Herztods geht. Aber unser Herz ist viel mehr, als ein mechanisches Organ. Der in den letzten 20 Jahren immer mehr thematisierte Zusammenhang zwischen Herzrhythmusvariabilität und emotionaler Gesundheit zeigt dies deutlich auf. 

In allen Kulturen auf der Welt zeigen Menschen auf ihr Herz, wenn sie auf sich zeigen.  Unser Herz enthält Neuronen, die neben dem hauptsächlich im Dünndarm angesiedeltem „Bauchhirn“ eine sehr wichtige Erweiterung des Gehirns bilden und unsere Wahrnehmung von der Welt entscheidend beeinflussen. Ist die Elektrizität des Herzens gestört, können wir vielleicht irgendwann eine schwere Krankheit davon bekommen, vielleicht auch nicht. 

Aber auf jeden Fall wird unser Erleben von uns selbst und unserem Leben sehr nachteilig davon beeinflusst werden. 

Ein gesundes Herz ist ein elektrisch-biologisches Bindeglied zwischen den auf uns einwirkenden Kräften der Erde, des Kosmos und unserem individuellen Leben. So jedenfalls wird das Herz in ganzheitlichen Betrachtungsweisen wie im Ayurveda, in den Yoga-Lehren oder im Taoismus gesehen. Wir assoziieren eine Vielzahl von Bewusstseinszuständen, Emotionen und auch Aspekte der Sinnfindung umganssprachlich mit unserem Herzen.  „Seinem Herzen zu folgen“ gilt generell als eine sehr gute Lebensweisheit – aber was, wenn das Herz vor lauter unnatürlicher EMF ständig irritiert ist? 


Wie gut können wir auf unser Herz hören, wenn überhöhter, völlig unnatürlicher Stress ein Dauerzustand geworden ist?


Eine geringe Herzrhythmusvariabilität (HRV) ist ein eindeutiges Zeichen für erhöhte Stresslevel, verringerte mentale Aufmerksamkeit und verringerte emotionale Resilienz. 

Ich lebte in den 1990er Jahren in Kalifornien, als dort das HeartMath Institut die HRV als wesentlichen Parameter für unsere psychologische Gesundheit, für ein gutes Immunsystem und eine gute Gesundheit im generellen Sinne, durch umfassende Feldstudien etablierte.  Heute sind HRV-Messungen wesentlicher Bestandteil von ganzheitlichen Diagnosen geworden. 

Es ist bemerkenswert, wie sehr sich seit Mitte der 90er Jahre die „schlechten“ HRV-Werte verbreitet haben. Offensichtlich leidet das Herz der Menschen heutzutage unter einem größeren Dauerstress als noch vor 25 Jahren. Alle gut gemeinten und sinnvollen Maßnahmen der Stressreduktion, wie beispielsweise das Aktivieren des Vagus-Nervs, Achtsamkeitspraxis, Yoga oder Atemübungen bis hin zu tiefgründigen Trauma-Therapien, werden heutzutage mit einem ständig von EMF irritierten Herz praktiziert. Wenn wir diese immense Stressbelastung nicht direkt an der Quelle reduzieren, werden wir wahrscheinlich eine immer weitere Zunahme an diffusem Unwohlsein der Menschen erleben. 

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Psychische Erkrankungen sind schon seit einigen Jahren die häufigste Ursache für medizinisch bedingte Berufsunfähigkeit. Frühere Generationen hatten sicherlich nicht weniger Trauma und andere psychologische Gründe für Stress, aber noch nie (!) in der Geschichte der Menschheit mussten wir unsere psychischen Belastungen mit einem Herzen tragen, dass dauerhaft „unter Strom steht“ – und zwar im Sinne der technisch erzeugten EMF: „falschem“ Strom.

Mehr Informationen zu „richtigem“ und „falschem“ Strom sowie deren Auswirkungen auf unsere Gesundheit gibt es hier.


Unser Herz leidet an Dauerstress durch künstlich erzeugte EMF


Ich halte das Neutralisieren von Elektrosmog für eine notwendige Basis für ein gesundes Herz. Und ja, natürlich gehört zu einem ganzheitlich gesunden Herzen sehr viel mehr, als einfach nur eine Entlastung von Elektrosmog. Genauso wie gesunde Lungen mehr voraussetzen, als das Einatmen von Asbest zu stoppen. Aber solange man Asbest einatmet, d.h. EMF ungeschützt ausgesetzt ist – ist dies zweifellos die dringlichste Baustelle, ohne deren Veränderung alle anderen Maßnahmen für eine gesunde Lunge wenig nutzen. 

In meinen Augen können EMF angesichts des immer dichter werdenden Wellenmeers durchaus mit einem solch dramatischen Faktor wir Asbest verglichen werden. Aus diesem Grund sollten wir unserem Herzen alle Entlastung von EMF zukommen lassen, die uns möglich ist, sprich: wir sollten uns vor Elektrosmog und 5G schützen.


Belege und Nachweise

Wer sich über die Studienlage zu EMF informieren möchte, dem lege ich das EMF-Portal der RWTH Aachen ans Herz. Hier werden weltweite Forschungsergebnisse zu den Wirkungen elektromagnetischer Felder gesammelt, systematisch zusammengefasst und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die meisten Studien zu Auswirkungen von EMF sind auf physiologische Parameter ausgerichtet, wie z.B. Zellphysiologie, freie Radikale usw.. Allgemeine Aussagen in Bezug auf Befindlichkeiten, gewinnt man, wenn man die Gesamtheit der bisherigen Studienergebnisse in Beziehung stellt. In diesem Zusammenhang wichtig ist die Publikation von Prof. Dr. Martin L. Pall: 5G als ernste globale Herausforderung.

Ebefalls empfehlenswert: das deutschsprachige Portal „Diagnose Funk“. Es gewährt einen sehr detaillierten und gleichzeitig kritischen Blick auf die aktuelle Forschung rund um die Thematik EMF, Schutz vor und Neutralisieren von Elektrosmog und 5G.


Schutz vor und Neutralisieren von Elektrosmog und 5G

Zu den BEYOND MATTER-Produkten habe ich bereits sehr viel geschrieben. Nachdem ich sie lange und ausgiebig an mir, meinen Klienten sowie Teilnehmern meiner Ausbildung testen konnte, bin ich überzeugt davon, dass sie das Problem künstlich erzeugter EMF für die allermeisten Menschen lösen können.

Auf diesen beiden Seiten erkläre ich die Wirkungs- und Funktionsweise:


Für mich stellen die Produkte von BEYOND MATTER eine reale Möglichkeit dar, den eigenen Körper und das Wohnumfeld in einen völlig neuen, lebensförderlichen elektromagnetischen Zustand zu bringen. 

BEYOND MATTER bringt die elektromagnetischen Wellen unseres Wohn-, Lebens- und Arbeitsumfelds in „Harmonie“. Erst wenn diese „harmonisiert“ sind, können gesundheitsfördernde Maßnahmen wie Ernährung, Atemübungen, Yoga, Meditation, Naturheilmittel und Vieles mehr auf ein „System Mensch“ treffen, dass ihre potenziellen Wirkungen wirklich zur Entfaltung bringen kann. 

Die Produkte von BEYOND MATTER zum Schutz vor und Neutralisieren von Elektosmog findet ihr bei BEYOND MATTER sowie anderen ausgewählten Online-Händlern, wie z.B. Amrita, Regenbogenkreis oder Raum&Zeit.

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Bild: Giulia Bertelli auf Unsplash